-  Menuefeld 'quit'
 Die Zeichnung ist beendet.  Es wird der Name einer Ausgabedatei
  verlangt. Ist der Name der Ausgabedatei leer, dann erfolgt keine
  Ausgabe der Zeichnung. Das Fenster wird geschlossen.
 
-  Menuefeld 'load'
 Es wird der Namen einer LaTeXdraw--Eingabedatei verlangt.  Eine
  zulässige Eingabedatei wird durch 'save' oder am Ende einer
  Zeichnung erzeugt.  Wird die leere Zeichenreihe eingegeben oder
  existiert die Datei nicht, dann wird eine leere Zeichnung begonnen.
 
-  'save'
 Es wird der momentane Stand der Zeichnung abgespeichert.  Es wird
  dazu der Name einer LaTeXdraw--Datei verlangt. Falls der Name der
  Datei leer ist, erfolgt keine Ausgabe. Nach dem Abspeichern kann
  sofort weiter gezeichnet werden. Die Ausgabedatei kann später
  wieder als Eingabedatei verwendet werden.
  Anschließend wird der Name einer LaTeX--Datei verlangt. Ist der
  Name leer, dann wird keine LaTeX--Datei erzeugt. Soll eine
  LaTeX--Datei erzeugt werden, dann wird gefragt, ob die
  Ausgabeoptionen gegenüber der letzten Einstellung für diese
  Zeichnung geändert werden sollen. Wenn ja wird die letzte
  Einstellung übernommen. Wenn nein werden die neuen Ausgabeoptionen
  abgefragt:
   -  Soll die Ausgabe mit oder ohne Vorspann erfolgen? Mit Vorspann
    ist die Datei eine vollständige LaTeX-Quelle. Ohne Vorspann kann
    die Datei direkt in andere Dokumente eingebunden werden, falls am
    Anfang dieser Dokumente einmal der Vorspann enthalten ist.
  
-  Die maximale Breite und Höhe der LaTeX-Zeichnung in mm. 
  
-  Die Lage auf dem Papier (um 90 Grad gedreht oder nicht).
  
 Die aktuellen Ausgabeoptionen sind bei neuen Zeichnungen
  voreingestellt. Sie werden beim Laden einer Zeichnungsdatei
  aktualisiert und bei ''save'' auch in der LaTeXdraw--Datei
  abgespeichert.
  Anmerkung:
 Breite und Höhe sind immer bezogen auf die nicht
  gedrehte Darstellung.  Bei gedrehtem Ausdruck kann also die Breite
  der Zeichnung die Höhe einer DIN A4-Seite erreichen!  Die Breite
  und die Höhe werden zur Berechnung des Skalierungsfaktors
  '\unitlength' für die LaTeX-Ausgabe verwendet. Die
  Skalierung erfolgt so, daß die Zeichnung eine der beiden
  angegebenen Dimensionen voll ausfüllt. Linienstärken und
  Textgrößen werden nicht skaliert, da diese Werte unabhängig
  von der genauen Größe der Zeichnung sein müssen.
 
 
-  Menuefeld 'text'
 Es wird eine Position, die Bezugsposition des Textes, angeklickt.
  Anschließend wird ein Text über die Tastatur eingegeben.  Der
  Text wird in der Promptzeile angezeigt und kann dort auch korrigiert
  werden. Steht an der angeklickten Position bereits ein Text, dann
  wird dieser zur Korrektur in die Promptzeile übernommen. Der
  verwendete Font wird im Font--Feld (im Feld neben 'text') angezeigt. 
  Die Texteingabe wird mit 'RETURN' abgeschlossen. Der Text kann
  maximal etwa 110 Zeichen umfassen. Ein leerer Text (nur RETURN) wird
  nicht gespeichert. Der für den Text verwendete Font ist derjenige
  Font, der zum Zeitpunkt von RETURN  angezeigt ist.
  Die Korrektur erfolgt mit den Tasten DELETE, BACKSPACE oder wie bei
  emacs mit den Tasten a, d, e und k bei gleichzeitig gedrückter
  Taste CONTROL.
 
  Im Font--Feld neben 'text' wird der Zeichenfont angezeigt.  Durch
  anklicken des Feldes werden die zulässigen Werte zyklisch
  angezeigt. Bei Drücken der Taste 1 bzw. 3 wird vorwärts bzw.
  rückwärts weitergeschaltet.
 
  Alternativ kann ab Version 9.x der Zeichenfont auch im Sondermenue
  direkt angeklickt werden.
 
  Bei leerem Font--Feld wird kein Formatmakro vor den Text in der
  LaTeX-Datei gesetzt. Damit kann der Font bzw. seine Größe durch
  die üblichen LaTeX-Makros in der Umgebung definiert werden. Die
  Darstellung der Zeichen entspricht so der Fontart und der
  Größe, die auch in dem Dokument verwendet wird, in das die
  Zeichnung eingebettet wird. Ist das Feld nicht leer, dann wird ein
  Formatmakro vor den Text in der LaTeX-Datei gesetzt. Die
  Zeichengröße ist in Punkten beim Druck angegeben,
  beispielsweise bedeutet 17bpt, daß mit den Standardeinstellungen
  für die Formatmakros der Text fett mit 17 Punkten gedruckt wird.
  Für die Formatmakros gilt folgendes Bildungsgesetz:
 
    \F<Anzeige>
 
  hierbei ist <Anzeige> die Anzeige im Menue, wobei die Zahlenwerte
  in großen Römischen Ziffern angegeben werden.
 
  Beispiel: Die Anzeige im Menue sei 12bpt dann heißt das Formatmakro
  FXIIbpt.
 
  Die Formatmakros sind in latexdraw.sty definiert. Sie können dort
  oder im Dokument, in das die Zeichnung eingebettet wird, redefiniert
  werden. Dies ist neben der Verwendung von Makros auch der Grund,
  warum eine Skalierung der Schriften bei der Skalierung der Zeichnung
  sinnlos ist.
 
  Der Text wird immer gemäß den Einstellungen 'l, r, t,
  b' im Menuefeld relativ zu der angegebenen Bezugsposition
  positioniert. Die Bezugsposition wird in LaTeX verwendet und auf dem
  Bildschirm markiert. Wird die Bezugsposition (mit einrasten!)  eines
  vorhandenen Textes angeklickt, dann wird dieser Text in die
  Promptzeile übernommen und kann korrigiert werden.  Die Lage des
  Textes bezüglich des Bezugspunktes wird dabei grundsätzlich
  gemäß den momentanen Einstellungen im Menuefeld neu bestimmt.
 
  Die Bedeutung der Positionierangaben 'l, r, t, b'
  entspricht der Positionierung einer Box in LaTeX:
   -  'l': Text linksbündig ab Bezugspunkt;
  
-  'r': Text rechtsbündig am Bezugspunkt;
  
-  weder 'l' noch 'r': Text bezüglich der Textlänge
    zentriert um Bezugspunkt;
  
-  'b': Textunterkante am Bezugspunkt;
  
-  't': Textoberkante durch Bezugspunkt;
  
-  weder 'b' noch 't': Text bezüglich der Texthöhe
    zentriert um Bezugspunkt.
  
 
  Ist das Menuefeld '||' aktiviert, dann wird der Text
  gedreht. Die Drehung wird durch anklicken einer Referenzstrecke
  definiert. Der Text wird dann parallel zu dieser Referenzstrecke
  ausgerichtet. Da X-Windows Texte nicht drehen kann, wird der Text
  immer horizontal ausgedruckt, aber seine Lage durch eine
  strichpunktierte Strecke durch den Bezugspunkt markiert.
 
  Da die Zeichnungen in eine LaTeX-Umgebung eingebettet werden,
  dürfen in den Texten beliebige Makros, die in der Umgebung der
  Zeichnung definiert sind, auftreten. Die Texte stehen in einem put
  einer picture-Umgebung und dürfen daher alle in LaTeX dort
  zulässigen Elemente definieren.
 
 
-  Menuefeld 'line'
 Es wird eine Strecke gezeichnet.  Meistens muß der Anfangs-  und 
   Endpunkt angeklickt werden.  Die Bedeutung des angeklickten
   Punktes hängt hier, wie grundsätzlich bei allen Punkteingaben,
   vom Zusand des feldes 'mp' ab. Das genaue Vorgehen ist auch vom  
   Zustand  der  Felder  '||'  und  '|-' abhängig.
   Der Linientyp wird durch die Felder ' _ ' und ' .  ' definiert.
   Ist keines dieser beiden Felder aktiviert, dann wird eine
   durchgezogene Linie gezeichnet. Die Pfeilfelder 'b>' und 'e>'
   definieren, ob am Anfang und/oder am Ende der Linie ein Pfeil
   gezeichnet wird. Strecken, die eine minimale Länge
   unterschreiten, werden nicht gezeichnet. Sind die Pfeilfelder nicht
   aktiviert, aber das Feld '|]', dann werden bei durchgezogenen Linien
   die Linienenden um die halbe Linienstärke verlängert.
 
   Die Linienstärke wird als Zahl in dem Menuefeld '=' angezeigt.
   Die Zahl folgt auf das Gleichheitszeichen und gibt in etwa die
   Linienbreite in Punkten beim Druck an. Durch Anklicken des
   Menuefeldes '=' kann die folgende
   verfügbare Linienstärke eingestellt werden. Die Linienstärke gilt
   für alle Zeichenelemente.
 
 
-  Menuefeld 'circle'
 Ist das Menuefeld 'C' nicht aktiv, dann wird ein Kreis, sonst
  ein Kreisbogen bzw. eine Tortenscheibe gezeichnet.
  Wird ein Kreis gezeichnet, dann wird zunächst der
  Kreismittelpunkt angeklickt und dann ein Punkt auf dem Kreis.
  Kreise, die einen minimalen Radius unterschreiten, werden nicht
  gezeichnet. Der Rand des Kreises wird entsprechend der Felder ' _
  ' und ' .  ' gezeichnet.  Der Kreis ist ausgefüllt, wenn das Feld
  '* ' aktiv ist. Durch Anklicken der Berandung wird das
  Element ausgewählt.
 
  Das Zeichnen eines Kreisbogens erfolgt zunächst wie beim Zeichnen
  eines Kreises. Nach Anklicken eines Punktes auf dem Radius werden
  der Anfangs- und der Endpunkt des Bogens definiert.  Hierzu wird
  jeweils ein Punkt auf der Zeichenfläche angeklickt.  Dieser
  definiert eine Gerade zum Mittelpunkt des Kreises.  Der Schnittpunkt
  dieser Geraden mit dem Kreis definiert den Anfangs- bzw.  den
  Endwinkel.  Es wird eine gefüllte Tortenscheibe gezeichnet, wenn
  das Feld '* ' aktiv ist. Die Pfeilfelder 'b>' und 'e>'
  definieren, ob am Anfang und/oder am Ende des Kreisbogens ein Pfeil
  gezeichnet wird.
 
  Wird ein Winkel erwartet und ist zu diesem Zeitpunkt das Menuefeld
  'deg' aktiv, dann kann der Winkel in Grad (Gleitpunktzahl) über die
  Tastatur eingegeben werden.
 
 
-  Menuefeld 'ellipse'
 Analog wie Kreis, jedoch muß zusätzlich die zweite Achse
  definiert werden.  Bei der Definition der x-Achse (y-Achse) wird nur
  die x-Koordinate (y-Koordinate) des entsprechenden, angeklickten
  Punktes verwendet.  Ist das Menuefeld '||' aktiv, dann
  wird die Hauptachse der Ellipse parallel zu einer auszuwählenden
  Geraden gelegt.
 
-  Menuefeld 'rectangle'
 Es wird ein Rechteck gezeichnet.  Hierzu werden zwei diagonal
  gegenüberliegende Punkte angeklickt. Die Eckpunkte des Rechtecks
  werden intern so geordnet, daß der erste Punkt den den kleinsten
  x- und kleinsten y-Wert hat. Falls das Feld '* ' aktiv ist, wird ein
  gefülltes Rechteck erzeugt.
  Ein nicht gefülltes Rechteck wird als vier isolierte Strecken
  dargestellt. Ein gefülltes Rechteck ist ein Zeichenelement. Es
  kann am Brechen nicht beteiligt werden. Durch Anklicken der
  Berandung wird das Element ausgewählt. Einrastpunkte des
  gefüllten Rechtecks sind die Eckpunkte oder falls 'mp' aktiv ist
  der Mittelpunkt des Rechtecks.
 
 
-  Menuefeld 'triangle'
 Es wird ein Dreieck gezeichnet.  Hierzu werden die drei Eckpunkte
  angeklickt. Falls das Feld '* ' aktiv ist, wird ein gefülltes
  Dreieck erzeugt.
  Ein nicht gefülltes Dreieck wird als drei isolierte Strecken
  dargestellt. Ein gefülltes Dreieck ist ein Zeichenelement. Es
  kann am Brechen nicht beteiligt werden. Durch Anklicken der
  Berandung wird das Element ausgewählt. Einrastpunkte des
  gefüllten Dreiecks sind die Eckpunkte oder falls 'mp' aktiv ist
  der Schwerpunkt des Dreiecks.
 
 
-  Menuefeld 'quadrangle'
 Es wird ein Viereck gezeichnet.  Hierzu werden die vier Eckpunkte
  angeklickt. Falls das Feld '* ' aktiv ist, wird ein gefülltes
  Viereck erzeugt.
  Ein nicht gefülltes Viereck wird als vier isolierte Strecken
  dargestellt. Ein gefülltes Viereck ist ein Zeichenelement. Es
  kann am Brechen nicht beteiligt werden. Durch Anklicken der
  Berandung wird das Element ausgewählt. Einrastpunkte des
  gefüllten Vierecks sind die Eckpunkte.
 
 
-  Menuefeld 'Bezier'
 Es wird eine Bezierkurve dritten Grades durch 4 einzugebende Punkte
  definiert. Die Kurve kann durch Eingabe von weiteren 2 Punkten, die
  eine nächste Endtangente und einen nächsten Endpunkt definieren,
  dann jeweils fortgesetzt werden.
  Falls das Feld '* ' aktiv ist, wird eine gefüllte Bezierkurve
  erzeugt.
 
 
-  Menuefeld 'polygon'
 Es wird ein Polygon gezeichnet.  Hierzu werden der Mittelpunkt
  und ein Punkt des Kreises angeklickt. Anschließend wird der
  Grad des Polygons über die Tastatur eingegeben. Die Eingabe wird
  mit der Taste 'RETURN' abgeschlossen. Falls '* ' aktiv ist, dann
  werden die Ecken mit dem Mittelpunkt verbunden.
 
-  Menuefeld 'connect'
 Es werden die Mittelpunkte von zwei Zeichnungselementen (bei
  gefüllten Dreiecken die Schwerpunkte) miteinander verbunden. Ist
  das Menuefeld 'p'  aktiv, dann tritt anstelle des zweiten
  Zeichnungselements der Anklickpunkt.
  Ist weder X noch Y angeklickt, dann ist die Verbindung direkt.  Ist
  'X' angeklickt ist die Verbindungslinie zuerst horizontal (parallel
  zur X-Achse) und dann vertikal. Ist 'Y' ist die Verbindungslinie
  zuerst vertikal (parallel zur Y-Achse) und dann horizontal. Es
  können alle Zeichnungselemente ausgewählt werden. Bei Bezierkurven
  erfolgt kein Trimmen, sondern nur eine Verbindung zu dem Endpunkt,
  der dem angeklickten Punkt am nächsten ist. Anmerkung: Es wird nur
  der Anfang (das Ende) der Verbindungslinie eingekürzt, falls
  dieser(s) sich mit dem Ausgangsobjekt (Zielobjekt) schneidet.
 
 
-  Menuefeld 'p'
 Zeigt an, daß anstelle eines zweiten Zeichnungselements bei
  'connect' der Anklickpunkt zu verwenden ist.
 
-  Menuefeld 'X'
 Definiert die Art der Verbindungslinie bei 'connect'.
 
-  Menuefeld 'Y'
 Definiert die Art der Verbindungslinie bei 'connect'.
 
-  Menuefeld 'mirror'
 Objekte können an einer Geraden gespiegelt werden.  Es wird die
  Gerade angeklickt und dann beliebig viele Objekte, die gespiegelt
  werden sollen, durch anklicken oder durch Einrahmen mit einem
  Auswahlrechteck definiert. Texte werden bezüglich ihrer Lage und
  Orientierung richtig gespiegelt, aber nicht bezüglich der
  Orientierung der einzelnen Zeichen.
 
-  Menuefeld 'attr?'
 Es kann ein Objekt angeklickt werden, dann wird die Linienstärke,
  die Farbe und bei Texten der Font des ausgewählten Objekts
  in der Menueleiste eingestellt.
 
-  Menuefeld 'rotate'
 
  Es werden Objekte um die im Folgefeld angegebenen Winkelgrade im
  mathematischen Sinn rotiert.  Zunächst werden die zu rotierenden
  Objekte ausgewählt. Falls ein Auswahlrechteck definiert wurde,
  blinken die ausgewählten Objekte und es wird nach einem Drehpunkt
  gefragt, sonst ist der Drehpunkt durch den Einrastpunkt bestimmt.
  Falls ein Auswahlrechteck gegeben war, dann kann mehrfach ein
  Drehpunkt angeklickt werden. Jedesmal wird dann weitergedreht. Durch
  erneutes Anklicken des Menuefeldes wird abgebrochen.
 
  Durch Anklicken des Folgefeldes mit den Winkelgraden werden diese um
  jeweils 5 Grad (linke Maustaste) oder 30 Grad (rechte Maustaste),
  jeweils modulo 360 Grad, erhöht.
 
 
-  Menuefeld 'copy'
 Es können alle Objekte, die sich in einem Auswahlrechteck
  befinden oder die angeklickt werden, von einer Stelle des Bildes an
  eine andere kopiert werden. Hierbei gibt es zwei Modi, die durch das
  Feld 'm' bestimmt werden.
  Ist das Feld 'm' vor 'copy' nicht aktiviert, dann erfolgt beim
  Kopieren eine Abbildung, die neben einer Translation auch eine
  Vergrößerung bzw. Verkleinerung und eine Drehung enthält.
  Die Abbildung wird durch zwei Strecken definiert, die in einander
  überführt werden.  Hierbei wird die Referenzstrecke so in die
  Zielstrecke überführt, daß die Anfangs- und Endpunkte
  jeweils in einander übergehen.  Das Verhältnis der Strecken
  definiert den Vergrößerungs- bzw.  Verkleinerungsfaktor. Der
  Winkel zwischen den Strecken definiert den Drehwinkel des zu
  kopierenden Objekts um den Anfangspunkt der Zielstrecke.
 
  Ist das Feld 'm' vor 'copy' aktiviert, dann werden beim Kopieren
  zunächst die zu kopierenden Objekte ausgewählt. Diese blinken
  dann. Falls ein Auswahlrechteck definiert wurde, dann wird nach
  einem Referenzpunkt gefragt, sonst ist der Referenzpunkt durch den
  Einrastpunkt bestimmt. Anschließend können diese Objekte an
  beliebigen Stellen durch einen Mausklick abgesetzt werden. Der
  Referenzpunkt wird auf den angeklickten Punkt abgebildet. Es erfolgt
  keine Rotation und keine Größenänderung.
 
 
-  Menuefeld 'move'
 Ablauf wie beim Kopiervorgang, jedoch wird das ursprüngliche
  Objekt gelöscht. Die Referenzstrecke und die Zielstrecke können
  nicht bewegt werden. Der Vorgang ist mit einer einmaligen Bewegung des
  Objekts oder der Objektgruppe abgeschlossen.
 
-  Menuefeld 'm' vor 'copy' und 'move'
 Das Feld beeinflußt den Ablauf bei 'kopieren' und bewegen (siehe dort).
 
-  Menuefeld 'complete'
 Es wird ein Parallelogrammm gezeichnet.  Hierzu werden zwei von
  demselben Punkt ausgehende Strecken angeklickt. Diese werden zum
  Parallelogramm ergänzt.  Auch diese Figur wird als vier
  unabhängige Strecken gepeichert.
 
-  Menuefeld 'extend'
 Es wird eine Strecke oder ein Kreisbogen
  oder ein Ellipsenbogen angeklickt.  Die Strecke bzw. der Bogen wird
  etwas verlängert und zwar auf der Seite, deren Ende dem
  Anklickpunkt am nächsten ist. Durch die Verlängerung bei
  Bögen kann ein voller Kreis oder eine volle Ellipse entstehen.
 
-  Menuefeld 'fill'
 (Vergleiche auch Menuefeld '* '). Es wird ein
  angeklicktes Zeichnungselement, das bereits vorhanden ist,
  nachträglich gefüllt. Dabei bleibt die Kontur erhalten, da ein
  zusätzliches Zeichnungselement erzeugt wird. Das neue Element wird
  immer als erstes gezeichnet. Es verdeckt also die bereits
  gezeichneten Elemente nicht. Damit sollten die sichtbaren Teile
  einer Zeichnung immer zuerst gefüllt werden. Es können gefüllt
  werden: Kreise, Kreisbögen, Ellipsen und Ellipsenbögen.
  Darüberhinaus können gefüllte Drei- und Vierecke erzeugt werden.
  Die Dreiecke werden durch das Anklicken von zwei Geraden definiert,
  die sich schneiden.  Die beiden Abschnitte der Geraden, in denen die
  Anklickpunkte liegen, bilden die zwei Seiten des Dreiecks.  Vierecke
  werden ebenfalls durch Anklicken von zwei Geraden definiert. Die
  vier Endpunkte der beiden angeklickten Strecken definieren die
  Eckpunkte des Vierecks. Um eine eindeutige Verbindungsstruktur zu
  erhalten, werden die beiden Endpunkte der beiden Strecken verbunden,
  die dem jeweiligen Anklickpunkt in der jeweiligen Strecke am
  nächsten liegen.  Gefüllte Kreis- und Ellipsenbögen können
  verlängert werden, falls der gefüllte Teil nicht alles abdeckt.
 
-  Menuefeld 'trim'
 Strecken, Kreise, Kreisbögen, Ellipsen, Ellipsenbögen und
  Tortenscheiben seien einfache Grafikelemente.  Ein einfaches
  Grafikelement wird innerhalb eines Bereiches, der wegfallen soll,
  angeklickt.  Dieser Bereich wird durch ein oder zwei andere
  Grafikelemente (außer Texten und Bezierkurven) begrenzt.  Diese
  beiden Grafikelemente werden anschließend angeklickt.  Erfolgt
  die Begrenzung nur durch ein einziges Grafikelement, dann wird
  dieses zweimal angeklickt. Ist der angeklickte Teil des
  Grafikelementes einseitig frei, dann wird bis zum freien Ende
  gelöscht. Sind keine Schnittpunkte vorhanden oder würde das
  gesamte Grafikelement gelöscht, dann passiert gar nichts.
  Das Grafikelement Strecke wird bei einer Begrenzung als Gerade
  behandelt, d.h. es werden auch die Schnittpunkte, die in der
  Verlängerung der Strecke liegen akzeptiert.
 
-  Menuefeld 'up'
 Es werden die ausgewählten Zeichnungselemente ganz nach oben in der
  Liste der Zeichnungselemente verschoben. Dabei wird die bisherige
  Reihenfolge der ausgewählten Elemente umgedreht. Das unterste
  ausgewählte Element wird also das oberste. Ein weiter oben
  stehendes Zeichnungselement kann ein weiter unten stehendes
  verdecken.
 
-  Menuefeld 'down'
 Es werden die ausgewählten Zeichnungselemente ganz nach unten in
  der Liste der Zeichnungselemente verschoben.  Dabei wird die
  bisherige Reihenfolge der ausgewählten Elemente im Gegensatz zu
  'up' nicht umgedreht. Die Verdeckung innerhalb der ausgewählten
  Elemente bleibt also gleich. Alle anderen Elemente können die
  ausgewählten Elemente dann überdecken.
 
-  Menuefeld 'delete'
 Es werden die ausgewählten Zeichnungselemente gelöscht.  Bei
  Kreisen bzw Ellipsen muß sich der Anklickpunkt in etwa auf dem
  Bogen befinden, bei Rechteck, Viereck und Dreieck in der nähe der
  Umrandung, bei Texten in der Nähe des Bezugspunktes, bei Strecken
  in der Nähe der Strecke, bei Bezierkurven in der Nähe der Kurve.
  Es wird immer dasjenige Element gelöscht, zu dem der kleinste
  Abstand vom angeklickten Punkt aus besteht.
  Für alle seit dem letzten Anklicken des Feldes 'löschen'
  gelöschten Elemente kann durch Drücken einer der Tasten
  BACKSPACE, DELETE oder UNDO die Löschung rückgängig gemacht
  werden. Je nach Abbildung der Tasten in den einzelnen
  Rechnerinstallationen kann es sein, daß nicht alle angegebenen
  Tasten wirksam sind.
 
 
-  Menuefeld 'cut'
 Die Menuefelder 'cut' und 'paste' dienen zur Übertragung von
  Zeichenobjekten von einem LaTeXdraw-Fenster in andere. Mit 'cut'
  wird ein Fenster das gebende Fenster. Nach dem Anklicken von 'cut'
  wird zunächst wie beim Kopieren mit der Maus ein Referenzpunkt
  definiert und anschließend können nacheinander Objekte durch
  anklicken oder durch ein Auswahlrechteck ausgewählt werden.
  Ausgewählte Objekte sind ausgeschnitten. Sie blinken. Ein
  mehrfaches auswählen desselben Objekts ist ohne Bedeutung. Die
  ausgeschnittenen Objekte bleiben bis zum nächsten Anklicken eines
  Menuepunktes definiert. Ist in anderen Fenstern bereits 'paste'
  aktiv, dann werden die ausgeschnittenen Objekte schritthaltend
  übertragen. Sonst nur vermerkt. Die Gruppenstruktur der
  übertragenen Objekte geht verloren. Es kann in mehreren
  LaTeXdraw-Fenstern 'paste' gegeben werden.
 
-  Menuefeld 'paste'
 Das Fenster ist bereit, Zeichenobjekte von einem anderen
  LaTeXdraw-Fenster zu übernehmen. Jedesmal nach Anklicken von
  'paste' wird ein Zielpunkt definiert. Der Referenzpunkt bei 'cut'
  wird auf den Zielpunkt bei 'paste' abgebildet. Eine
  Größenänderung oder eine Drehung ist nicht vorgesehen. Dann
  werden alle bereits ausgeschnittenen Objekte übernommen. Weitere
  ausgeschnittene Objekte werden schritthaltend übernommen. Die
  übernommenen Objekte gehören keiner Gruppe an.  Es können in
  mehreren Fenstern gleichzeitig 'paste'-Vorgänge aktiv sein.
 
-  Menuefeld '-l'
 Ein Text wird linksbündig am Bezugspunkt ausgerichtet.
 
-  Menuefeld '-r'
 Ein Text wird rechtsbündig am Bezugspunkt ausgerichtet.
 
-  Menuefeld '-b'
 Die Unterkante des Textes wird am Bezugspunkt ausgerichtet.
 
-  Menuefeld '-t'
 Die Oberkante des Textes wird am Bezugspunkt ausgerichtet.
  
-  Menuefeld '* '
 Kreise, Ellipsen, Vierecke und Rechtecke werden ausgefüllt.
   Anstelle von Kreis- und Ellipsenbögen werden ausgefüllte
   Tortenscheiben gezeichnet. Bei Polygonen werden die Ecken mit dem
   Mittelpunkt verbunden.
 
-  Menuefeld 'C'
 Falls das Menuefeld '* ' nicht aktiv ist, werden Kreis- bzw.
   Ellipsenbögen gezeichnet, sonst gefüllte Tortenscheiben.
 
-  Menuefeld '||'
 Bei  der  Definition einer Strecke wird der  zweite  angeklickte 
   Punkt  nicht als realer Endpunkt der Strecke,  sondern  nur  als 
   eine grobe Richtung der späteren Strecke verwendet. Es wird dann 
   eine Strecke s angeklickt.  Ausgehend vom Anfangspunkt wird dann 
   eine  Strecke  gezeichnet,  die  genau  so  lang  ist,  wie  die 
   ausgewählte Strecke s.  Die Strecke hat die Steigung   dy/dx. 
   Die Vorzeichen werden entsprechend dem groben Endpunkt bestimmt. 
   Hierbei sind dy bzw. dx die Koordinatendifferenzen der Strecke s.
   Werden Ellipsen gezeichnet, dann wird die Hauptachse parallel zu 
   einer Strecke s ausgerichtet. Diese Strecke wird nach Aufforderung 
   angeklickt.
 
   Werden Texte eingegeben, werden Texte entsprechend der 
   Orientierung einer Strecke s gedreht. Diese Strecke wird
   nach Aufforderung angeklickt.
 
 
-  Menuefeld '-|'
 Anstelle  des  Endpunktes der einzugebenden  Strecke  wird  eine 
   Strecke  s angeklickt.  Der Endpunkt ist dann der  Fußpunkt  des 
   Lots vom eingegebenen Anfangspunkt auf die Strecke s.
 
-  Menuefeld 'mp'
 Ist 'mp' nicht gesetzt, dann ist der verlangte Punkt der
  angeklickte Punkt. Ist 'mp' gesetzt, dann ergibt sich der zu
  bestimmende Punkt wie folgt:-  Fall: Es wurde eine Strecke, ein Kreis, ein Kreisbogen,
    eine Ellipse oder ein Ellipsenbogen angeklickt. Dann ist der
    gewünschte Punkt der Mittelpunkt der Strecke oder der Mittelpunkt
    des Kreises bzw. der Ellipse.
  
-  Fall: Es liegt kein zulässiges Element in der Nähe, dann
    wird der angeklickte Punkt verwendet.
  
 
 
-  Menuefeld 'b>'
 Am Anfang einer Strecke, eines Bogens oder einer Bezierkurve wird
  ein Pfeil gezeichnet.
 
-  Menuefeld 'e>'
 Am Ende einer Strecke,  eines Bogens oder einer Bezierkurve wird 
   ein Pfeil gezeichnet.
 
-  Menuefeld '|]'
 Sind die Pfeilfelder nicht aktiviert, aber das Feld '|]', dann
   werden bei durchgezogenen Linien beide Linienenden um die halbe
   Linienstärke verlängert.
  
-  Menuefeld '=<Zahl>'
 Die Zahl in diesem Feld gibt die
   Linienstärke an. Durch Anklicken erfolgt eine Fortschaltung. Bei
   Drücken der Taste 1 bzw. 3 wird vorwärts bzw.  rückwärts
   gezählt.
 
-  Menuefeld ' _ ' und nicht Menuefeld ' . ' aktiviert
 Es werden gestrichelte Linien gezeichnet.
 
-  Menuefeld ' . ' und nicht Menuefeld '_ ' aktiviert
 Es werden punktierte Linien gezeichnet.
 
-  Menuefeld ' _ ' und Menuefeld ' . ' aktiviert
 Es werden gestrichelte Linien mit punktierten Strichen  gezeichnet.
 
-  Menuefelder ' < ^ v > '
 Die Zeichnung wird um einen halben Bildschirm nach  links,  nach 
   oben,   nach  unten  oder  nach  rechts  verschoben.  Teile  der 
   Zeichnung   dürfen  auch  außerhalb  des  Bildschirmes liegen. 
   Eine  Verschiebung  kann  auch  während  eines   Zeichenvorgangs 
   erfolgen. Die Verschiebung kann auch mit den Cursortasten
   ausgelöst werden.
 
-  Menuefeld '[]'
 Die Zeichnung wird erneut ausgegeben. Die angefangene Arbeit wird
  nicht verlassen. Die Verwendung dieses Menuepunktes ist i.d.R.
  unnötig.
 
-  Menuefeld 'groupmode'
 Es wird der Gruppenmodus an- bzw. abgeschaltet.
 
-  Menuefeld 'newgroup'
 Es wird eine neue Gruppe gebildet. Alle Elemente und
  Gruppen, die bis zum nächsten Anklicken von 'newgroup' oder einem
  anderen Menuefeld ausgewählt wurden, bilden die neue Gruppe. Die
  ausgewählten Elemente blinken. Die Wirkung dieser Aktion ist
  unabhängig vom eingestellten Gruppenmodus.
 
-  Menuefeld 'ungroup'
  Es wird durch anklicken eines Elements die Gruppe ausgewählt, zu
  der das Zeichnungselement gehört. Die Gruppe blinkt. Nach Anklicken
  von 'OK' wird die oberste Gruppe dieser Elemente aufgelöst. Die
  Gruppe, in der das angeklickte Element ist, gilt jetzt als
  ausgewählt und blinkt. Durch Anklicken von 'OK' kann diese Gruppe
  ebenfalls aufgelöst werden. Alternativ kann ein anderes Element
  oder ein anderer Menuepunkt angeklickt werden. Die Wirkung dieser
  Aktion ist unabhängig vom eingestellten Gruppenmodus.
 
-  Menuefeld 'showgroup'
  Es kann ein Zeichnungselement angeklickt werden, dann blinken alle
  Elemente, die zur umfassendsten Gruppe des angeklickten Elements
  gehören. Die Wirkung dieser Aktion ist unabhängig vom
  eingestellten Gruppenmodus.
 
-  Menuefeld 'G' (Gitter)
 Es  wird  immer ein Gitternetz angezeigt.  Bei  Erzeugung  eines 
   neuen  Programms  oder beim Anklicken dieses  Menuepunktes  wird 
   ein  rechtwinkliges Standardgitter mit der Grundgitterweite  als 
   aktuelle  Gitterweite  eingestellt.   Die  aktuelle  Gitterweite 
   verändert sich mit einer Skalierung oder durch Neudefinition des 
   Gitters.
   Die Grundgitterweite ist so gewählt, daß beim Druck unter
   \unitlength = 0.3mm der Abstand genau 5 mm ist.  Die
   Größe \unitlength = 0.3mm ergibt sich
   beispielsweise, wenn die Zeichnung die Breite der Zeichenfläche
   des Bildschirms ausfüllt (500 Pixel) und auf einer
   Zeichnungsbreite von 150 mm ausgedruckt wird.  Der Gitterabstand
   von 5 mm entspricht dem normalen Zeilenabstand bei Texten der
   Größe 12pt oder 14pt ('large' oder 'Large' bei LaTeX article
   style 10pt). Da meistens stärker verkleinert wird, ist die
   Grundgitterweite normalerweise für eine Schrift mit 10 Punkten
   geeignet.
 
   Durch  Anklicken des Menuepunktes Gitter kann ein  neues  Gitter 
   definiert werden.  Das Gitter muß nicht rechtwinklig  sein.  Die 
   Definition eines Gitters besteht aus drei Schritten, der Eingabe 
   des Ursprungs P0,  des nächsten rechten Gitterpunktes P1 und des 
   nächsten  oberen Gitterpunktes P2.  Bei jedem Schritt  wird  das 
   aufgrund der abgelaufenen Schritte definierte Gitter  angezeigt. 
   Vor  jeder  Eingabe eines Punktes kann  ein  anderer  Menuepunkt 
   angeklickt  werden.  Hierdurch  verbleibt das Gitter in  dem  zu 
   diesem Zeitpunkt angezeigten Zustand. Die Zwischenzustände sind:
    -  Vor Eingabe von P0:
 Standardgitter  mit Grundgitterweite,  Koordinatenursprung  in 
     der Mitte der Zeichenfläche.
-  Vor Eingabe von P1:
 Standardgitter mit Grundgitterweite,  Koordinatenursprung  ist 
     P0.
-  Vor Eingabe von P2:
 Der  Koordinatenursprung des Gitters liegt in P0.  Das  Gitter 
     ist definiert durch die Geradenschar, die parallel zur Strecke 
     P0P1  geht und eine dazu senkrechte Geradenschar.  
     Das  Gitter 
     ist also rechtwinklig. Die Gitterweite ist durch die Länge der 
     Strecke  P0P1 definiert.
 
 
-  Menuefeld 'o'
 Die  Zeichnung  wird  so  zentriert,  daß  der  Mittelpunkt  der 
   Zeichnung  in der Mitte des Bildschirms liegt.  Diese  Operation  
   kann auch während eines Zeichenvorgangs erfolgen.
 
-  Menuefeld '+'
 Die Zeichnung wird um einen fest eingebauten Faktor  vergrößert. 
   Diese   Operation   kann  auch  während  eines   Zeichenvorgangs 
   erfolgen. Die Operation kann auch mit den Minustasten der Tastatur
   ausgelöst werden.
 
-  Menuefeld '-'
 Die Zeichnung wird um einen fest eingebauten Faktor verkleinert. 
   Diese   Operation   kann  auch  während  eines   Zeichenvorgangs 
   erfolgen. Die Operation kann auch mit den Plustasten der Tastatur
   ausgelöst werden.
  
-  Menuefeld 'snap'
 Beim Zeichnen neuer Elemente werden die Anklickpunkte auf einen
   'Einrastpunkt' verschoben, wenn ein solcher in einem Umkreis von ca
   5 Pixels liegt. Einrastpunkte sind: Bezugspunkte von Texten,
   Anfangs- und Endpunkte von Strecken bzw.  Bezierkurven,
   Mittelpunkte von Kreisen und Ellipsen, Anfangs- und Endpunkte von
   Kreis- und Ellipsenbögen, Eckpunkte von Rechtecken, Vierecken
   und Dreiecken sowie der nächstliegende Gitterpunkt.
 
-   Menuefeld 'xy'
 Der erwartete Punkt wird nicht mit der Maus, sondern durch
   Eingabe über die Tastatur definiert. Die Punktkoordinaten
   werden in dem gerade definierten Gitterkoordinatensystem 
   angegeben. Die beiden eingegebenen Koordinaten werden mit
   Zwischenraum oder Komma getrennt. Abschluß mit return-Taste. 
   Falls die Eingabe syntaktisch nicht korrekt ist, werden die 
   Zahlen nicht akzeptiert. Sie können korrigiert werden.
 
-   Menuefeld 'deg'
 Wird bei der Eingabe von Ellipsenbögen, Kreisbögen oder gefüllten
  Sektoren ein Winkel erwartet und ist zu diesem Zeitpunkt dieses Feld
  aktiv, dann kann der Winkel in Grad als Gleitpunktzahl über die
  Tastatur eingegeben werden.
  
-  Menuefeld '<Farbnummer>:<Farbname>'
 
   Es wird die Nummer und der Name der ausgewählten Zeichenfarbe
   angegeben. Falls die zugeordnete Farbe verfügbar ist, wird das
   Feld entsprechend farbig ausgefüllt.  Falls die Farbe nicht
   verfügbar ist, wird das Feld schwarz. Die Farbe weiss (schwarz)
   hat die Farbnummer 1 (0). Die Wiedergabe der Farben wird im Stil
   pst-latexdraw.sty definiert. Wird das Feld mit der Maustaste 1 (3)
   angeklickt, dann wird die Farbnummer erhöht (erniedrigt).
 
   Alternativ kann ab Version 9.x die Farbe im Sondermenue direkt
   angeklickt werden.
 
  
-  Menuefeld 'chatt'
 Durch Anklicken dieses Menuefeldes können die Linienstärke, der
   Linientyp, die Pfeilenden, das Linienende '|]' und die Farbe von
   Zeichnungselementen geändert werden. Bei Texten kann zusätzlich
   die Fontart und die Ausrichtung des Textes relativ zum
   Bezugspunkt geändert werden. Geändert werden jedoch nur die
   Attribute, die nach Auswahl des Menuefeldes 'chatt' angeklickt
   wurden. Die zu ändernden Zeichnungselemente werden
   anschließend angeklickt. Maßgebend für das neue Attribut
   ist dann die jeweils aktuell vorliegende Einstellung.
  
-  Menuefeld 'stdin'
 Wird dieses Menuefeld angeklickt, dann wird Eingabe von der
   Standardeingabe übernommen. Es gibt zwei Fälle.
   Im ersten Fall wird eine vollständige Latexdraw-Datei
   übermittelt, einschließlich Anfangszeilen mit Parametern und
   Gruppeninformation am Ende der Datei. In diesem Fall werden alle
   vorher vorhandenen Zeichnungselemente gelöscht und nur die neu
   gelesenen Zeichnungselemente gespeichert. Die neue Zeichnung
   wird am Ende der gelesenen Datei ausgegeben und dann d Sekunden
   gewartet (siehe Menuefeld 'd:').
   Im zweiten Fall werden nur Zeichnungslemente übertragen. Die
   bereits vor Aktivierung des Menuefeldes vorhandenen
   Zeichnungselemente bleiben erhalten und die übertragenen
   Zeichnungselemente werden hinzugefügt, falls der Typ des Elements
   positiv ist. Ist der Typ des Elements negativ, dann wird das
   korrespondierende Zeichnungselement gelöscht, falls es bereits
   vorhanden ist. Ein Zeichnungselement hat das Aussehen wie in der
   Latexdraw-Datei und steht in einer Zeile. Die Zeichnungselemente
   werden mit einer Folge von 17 Nullen getrennt mit Zwischenraum in
   einer Zeile abgeschlossen (wie auch in der Latexdraw-Datei).
   Gruppeninformation wird nicht übertragen. Nach Abschluß der
   Zeichnungselement wird die Zeichnung ausgegeben und dann d Sekunden
   gewartet (siehe Menuefeld 'd:'). 
   Die Eingabe über Standardeingabe kann aus einer beliebig
   gemischten Folge der beiden oben genannten Darstellungen bestehen.
   Nur nach Eingabe einer ganzen Zeile werden Interaktionen mit dem
   Zeichenprogramm über das Menuefeld behandelt, falls solche
   vorliegen. Für diese Interaktionen bestehen keine Einschränkungen
   gegenüber denen, die sonst möglich sind. Insbesondere kann durch
   Auswahl einer anderen Funktion, die Eingabe über die
   Standardeingabe unterbrochen werden. Durch erneutes Anklicken von
   'stdin' wird dann fortgesetzt. 
   Diese Schnittstelle ist besonders für on-line Animationen
   geeignet. Deshalb werden in diesem Modus die Gitterpunkte und
   Klickmarken nicht dargestellt.
 
  
-  Menuefeld 'd:<dauer>s'
 Der Wert <dauer> gibt die Wartezeit in Sekunden an, die nach
   Eingabe einer Zeichnung oder einer Folge von Zeichnungselementen
   über Standardeingabe (vgl. 'stdin') vergeht, bis weitergelesen
   wird. Der Wert wird mit der linken (rechten) Maustaste erhöht
   (erniedrigt).